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Antientzündliche Ernährung bei MS – Tipps für den Einstieg & Alltag

Du willst endlich loslegen mit einer antientzündlichen Ernährung bei MS? Dann bist du hier goldrichtig. In diesem Beitrag erfährst du Schritt für Schritt, wie du deine Ernährung so anpasst, dass sie Entzündungen im Körper reduziert und dir mehr Energie schenkt. Ich gebe dir drei praktische Tipps, mit denen du deine antientzündliche Ernährung bei MS nachhaltig in den Alltag integrieren kannst. Ziel ist nicht, MS zu heilen – sondern dein Nervensystem und dein Wohlbefinden von innen zu stärken.

Ein langsamer Start ist entscheidend

Viele Betroffene wollen nach der Diagnose alles radikal ändern – von heute auf morgen Zucker, Fleisch oder Milchprodukte streichen. Doch so hältst du es selten lange durch. Eine antientzündliche Ernährung bei MS ist kein Sprint, sondern ein Prozess. Jeder Körper reagiert anders, jeder Alltag sieht unterschiedlich aus. Statt strenger Verbote: geh lieber in kleinen, realistischen Schritten.

Tipp 1: Setze dir kleine Ziele

Starte dort, wo es dir am leichtesten fällt. Vielleicht ein zuckerfreies Frühstück, ein fleischfreier Tag oder ein neuer Fokus auf gesunde Fette. So wird die antientzündliche Ernährung bei MS machbar – ohne Druck, aber mit Wirkung.

Tipp 2: Beobachte deinen Körper

Mach dir Notizen: Wann hast du mehr Energie? Wann fühlst du dich erschöpft? Kleine Beobachtungen helfen dir, Muster zu erkennen. Wenn du z. B. merkst, dass du ohne Schweinefleisch fitter bist, ist das schon ein wertvoller Hinweis für deine MS-Ernährung.

Tipp 3: Plane Ausnahmen bewusst ein

Verbote erzeugen oft Heißhunger. Bei der antientzündlichen Ernährung bei MS darfst du flexibel bleiben: ein Stück Kuchen am Wochenende, ein Eis im Sommer – bewusst genießen und dann zu deinem Plan zurückkehren. So bleibst du langfristig dran.

Warum Schweinefleisch reduzieren?

Ein einfacher Einstiegspunkt für deine antientzündliche Ernährung bei MS ist, den Verzehr von Schweinefleisch deutlich zu reduzieren oder am besten ganz aus deinem Speiseplan zu streichen. Schweinefleisch enthält relativ viel Arachidonsäure, die Entzündungsprozesse fördern kann. Es ist oft belastet mit Antibiotika und anderen Zusätzen, was du deinem Körper bei MS nicht zumuten solltest. Wenn du also den ersten Schritt zu einer pflanzenbetonten Ernährung gehen willst, starte hier: Weniger Schwein, mehr Gemüse, Hülsenfrüchte und hochwertige Fette.

Kleiner Exkurs: Arachidonsäure und MS

Arachidonsäure ist eine Omega-6-Fettsäure, die wir zwar nicht selbst herstellen müssen, aber deren Konzentration im Körper stark beeinflusst, wie viel Entzündungsbotenstoffe gebildet werden. Tierische Produkte (vor allem Fleisch und Eier) liefern Arachidonsäure direkt, ohne dass unser Körper sie erst umwandeln muss. Speicherung: Etwa 90 % der Arachidonsäure werden im Körper gespeichert, nur 10 % dienen der Energiegewinnung. Entzündungsförderung: Ein hoher Arachidonsäurespiegel kann Entzündungen begünstigen. Gerade bei MS möchten wir Entzündungen so gering wie möglich halten.

Mit einer konsequenten, antientzündlichen Ernährung bei MS kannst du deinen Arachidonsäuregehalt im Körper über 2–3 Monate deutlich senken. Aber Achtung: Das funktioniert nur, wenn du langfristig dranbleibst.

Versteckten Zucker erkennen

Zucker lauert oft in Fertigprodukten. Bei einer antientzündlichen Ernährung bei MS lohnt es sich, Zutatenlisten genau zu prüfen: Alles mit „-ose“ (z. B. Glucose, Fructose) oder Zusätze wie Maltodextrin sind Zuckerfallen. Ersetze sie durch einfache, selbstgemachte Alternativen wie Pesto, Aufstriche oder Dressings.

Süße Alternativen statt Verzicht

Verzicht ist nicht gleich Verzicht. Gerade wenn die Lust auf Schokolade, Kuchen oder Eis groß ist, lohnt es sich, direkt eine gesündere Alternative parat zu haben.

Energy Balls: Datteln + Mandelmus + Kakaonibs; perfekt, um Heißhunger im Keim zu ersticken.

Smoothie Bowl: Mit viel grünem Gemüse, Banane und einem Löffel Nussmus – sättigt und stillt den Süßhunger. 

Zuckerfreies Bananenbrot oder veganer Möhrenkuchen: Ganz ohne Haushaltszucker, aber super saftig! 

Wenn du selbst gern ausprobierst: Mein zuckerfreies Bananenbrot ist ein echter Klassiker für alle, die morgens gern etwas Süßes wollen, ohne das kurze „Zuckerhoch“ danach zu verspüren. Damit bringst du deine antientzündliche Ernährung bei MS auf das nächste Level – ganz ohne Reue.

Dranbleiben lohnt sich

Eine antientzündliche Ernährung bei MS ist kein starres Regelwerk. Wichtig sind kleine Schritte, Geduld und Flexibilität. Wenn du langfristig dranbleibst, kannst du Entzündungen reduzieren, deine Energie steigern und dich im Alltag stabiler fühlen.

In meinem Kurs „Antientzündliche Ernährung leicht gemacht“ – wirst du Schritt für Schritt zu deiner Wohlfühlernährung geführt. Mit alltagsnahen Übungen und einer Eigenanalyse deiner Ernährungsgewohnheiten. So entdeckst du, was dir wirklich guttut, und kannst Veränderungen nachhaltig in deinem Alltag verankern.

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